Sonntag, 27. Mai 2012

Veipâ (ウェイパァー味覇) - leckere Geheimwaffen die Zweite

Wie geht es Euch? Genießt ihr auch das tolle Wetter?

Nachdem ich Euch vor einiger Zeit Kimchi-no-moto vorstellte, möchte ich heute von einer weiteren "leckeren Geheimwaffe" berichten: Veipâ.

Veipâ ist eine Würzpaste aus Japan, die als eine Art geschmackliche Grundlage für diverse Gerichte eingesetzt werden kann, die (meistens) aus der chinesischen Küche stammen und sich in Japan großer Beliebtheit erfreuen. Auf der Verpackung werden Gerichte wie Ramen, Châhan (Bratreis), chinesische Suppen, Chop Suey, Gyôza oder Karê (japanisches Curry) als Verwendungsbeispiele angegeben.

Eine japanische Freundin hat mir Veipâ nähergebracht und nutzt es als Hauptwürzmittel für Châhan. Ich war vom Geschmack total begeistert und finde, dass diese Würzpaste dem Essen tatsächlich diesen typischen Geschmack gibt, wie man ihn auch aus chinesischen Restaurants kennt. Meistens nutze ich Veipâ für Châhan, Ramen oder Wakame-Suppe. Letztere habe ich oft in meinem Lieblings-Yakiniku-Restaurant gegessen und muss diesen Genuss  dank Veipâ auch hier in Deutschland nicht vermissen! DAS macht diese Würzpaste für mich zur totalen Geheimwaffe!!

Der einzige Wermutstropfen ist, dass Veipâ weder in deutschen Asialäden noch im nicht-japanischem Web erhältlich ist. Man muss sich also entweder in Japan eindecken - dort ist es in fast jedem Supermarkt erhältlich - oder man lässt es sich herschicken/mitbringen. Natürlich könnte man es auch bei Amazon.jp bestellen, allerdings sind die Kosten dann ziemlich hoch!

Ab pro pro Kosten. Veipâ wird in einer Dose verkauft und ist in drei verschiedenen Größen erhältlich. 250g kosten dabei umgerechnet ungefähr 8 Euro, 500g circa 12 Euro und 1Kg um die 19 Euro. Das klingt alles zuerst einmal ziemlich teuer, allerdings ist Veipâ sehr ergiebig und auch lange haltbar. Von daher finde ich den Preis in Ordnung.

Meine 250g Dose

Die Paste

Falls Ihr also mal an Veipâ rankommt oder es sogar schon Zuhause habt, dann solltet ihr diesem Rezept hier eine Chance geben:


Rezept: Wakame-Suppe

Der Cast:

Veipâ
Wakame, getrocknet
Wasser
schwarzer Pfeffer
ein wenig gerösteter Sesam

Zubereitung:

Die gewünschte Menge Wasser in einem Topf erwärmen und Veipâ darin auflösen. Je nach Wassermenge muss die Menge der Paste angepasst werden. Wakame gesondert in eine Schüssel mit Wasser legen und warten bis die Algen wieder weich sind. Ich spüle sie meist noch einmal mit frischem Wasser, wringe sie aus und gebe sie dann in die Suppe. Mit schwarzem Pfeffer würzen und ein wenig Sesam in die Suppe geben - fertig!

Die fertige Suppe. Itadakimasu!

Wie sieht es mit Euch aus? Kennt ihr Veipâ? Mögt Ihr es? Und wie sieht es mit Wakame-Suppe aus? Kennt ihr vielleicht gute Rezepte, die gar kein Veipâ brauchen? Let me know! =^___^=

2 Kommentare: