Montag, 28. Mai 2012

Geocaching - Raus in den Wald

Der letzte Geocaching-Ausflug führte eine Freundin und mich in den Wald. Hier in der Umgebung gibt es ziemlich viel Wald aber dieses kleine Stück Natur kannten wir noch nicht und es war wirklich wunderschön dort!




Eine kleine Wannabe-Brücke, die wir "mutig" überquerten.

Der Cache!

Wir gingen quer durch den Wald und fanden einen kleinen See.

In der Nähe von diesem Bild weckten wir ein Wildschwein ausversehen aus seinem Mittagschlaf - tat uns wirklich Leid!!

Ich liebe Geocaching! Ihr auch?

Sonntag, 27. Mai 2012

Veipâ (ウェイパァー味覇) - leckere Geheimwaffen die Zweite

Wie geht es Euch? Genießt ihr auch das tolle Wetter?

Nachdem ich Euch vor einiger Zeit Kimchi-no-moto vorstellte, möchte ich heute von einer weiteren "leckeren Geheimwaffe" berichten: Veipâ.

Veipâ ist eine Würzpaste aus Japan, die als eine Art geschmackliche Grundlage für diverse Gerichte eingesetzt werden kann, die (meistens) aus der chinesischen Küche stammen und sich in Japan großer Beliebtheit erfreuen. Auf der Verpackung werden Gerichte wie Ramen, Châhan (Bratreis), chinesische Suppen, Chop Suey, Gyôza oder Karê (japanisches Curry) als Verwendungsbeispiele angegeben.

Eine japanische Freundin hat mir Veipâ nähergebracht und nutzt es als Hauptwürzmittel für Châhan. Ich war vom Geschmack total begeistert und finde, dass diese Würzpaste dem Essen tatsächlich diesen typischen Geschmack gibt, wie man ihn auch aus chinesischen Restaurants kennt. Meistens nutze ich Veipâ für Châhan, Ramen oder Wakame-Suppe. Letztere habe ich oft in meinem Lieblings-Yakiniku-Restaurant gegessen und muss diesen Genuss  dank Veipâ auch hier in Deutschland nicht vermissen! DAS macht diese Würzpaste für mich zur totalen Geheimwaffe!!

Der einzige Wermutstropfen ist, dass Veipâ weder in deutschen Asialäden noch im nicht-japanischem Web erhältlich ist. Man muss sich also entweder in Japan eindecken - dort ist es in fast jedem Supermarkt erhältlich - oder man lässt es sich herschicken/mitbringen. Natürlich könnte man es auch bei Amazon.jp bestellen, allerdings sind die Kosten dann ziemlich hoch!

Ab pro pro Kosten. Veipâ wird in einer Dose verkauft und ist in drei verschiedenen Größen erhältlich. 250g kosten dabei umgerechnet ungefähr 8 Euro, 500g circa 12 Euro und 1Kg um die 19 Euro. Das klingt alles zuerst einmal ziemlich teuer, allerdings ist Veipâ sehr ergiebig und auch lange haltbar. Von daher finde ich den Preis in Ordnung.

Meine 250g Dose

Die Paste

Falls Ihr also mal an Veipâ rankommt oder es sogar schon Zuhause habt, dann solltet ihr diesem Rezept hier eine Chance geben:


Rezept: Wakame-Suppe

Der Cast:

Veipâ
Wakame, getrocknet
Wasser
schwarzer Pfeffer
ein wenig gerösteter Sesam

Zubereitung:

Die gewünschte Menge Wasser in einem Topf erwärmen und Veipâ darin auflösen. Je nach Wassermenge muss die Menge der Paste angepasst werden. Wakame gesondert in eine Schüssel mit Wasser legen und warten bis die Algen wieder weich sind. Ich spüle sie meist noch einmal mit frischem Wasser, wringe sie aus und gebe sie dann in die Suppe. Mit schwarzem Pfeffer würzen und ein wenig Sesam in die Suppe geben - fertig!

Die fertige Suppe. Itadakimasu!

Wie sieht es mit Euch aus? Kennt ihr Veipâ? Mögt Ihr es? Und wie sieht es mit Wakame-Suppe aus? Kennt ihr vielleicht gute Rezepte, die gar kein Veipâ brauchen? Let me know! =^___^=

Freitag, 25. Mai 2012

Gyôza mit Fleischfüllung

Gyôza sind kleine, hübsch geformte Teigtaschen, die meist eine Füllung aus Gemüse, Fleisch oder Garnelen beinhalten. Ursprünglich kommen Gyôza aus China, sind jedoch in vielen Regionen Asiens in abgeänderten Versionen unter den verschiedensten Namen vertreten.

In Japan erfreuen sich Gyôza großer Beliebtheit und sind dort in diversen Restaurants und Izakayas erhältlich und aus den Kühlregalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Gerade die Supermarktvarianten sind sehr preisgünstig und in der Mikrowelle schnell aufgewärmt. Natürlich kann man die fertig erworbenen Gyôza auch auf der Pfanne braten aber ganz gleich wie man sie zubereitet, meiner Meinung nach schlagen sie die selbstgemachte Variante nicht. Diese verlangt allerdings ein ganzes Stück mehr Zeitaufwand in der Zubereitung.

Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück, dass mir eine chinesische Freundin aus Shanghai beibrachte, wie man Gyôza macht und mit ein wenig Übung beim Formen der kleinen Teigtaschen, klappte es doch ganz gut und brachte viel Spass in die Küche - neben der Vorfreude auf das Abendessen!

Vorgestern überkam mich mal wieder die Lust auf Gyôza, also ging es gestern Abend endlich los und ich kümmerte mich um die Vorbereitungen, damit ich heute mit meiner Familie Gyôza zum Mittag essen konnte. Die Füllung mache ich generell nach Augenmaß, ich habe aber versucht hier alles halbwegs geordnet zusammenzubekommen ^^


Rezept: Gyôza (für circa 30 Stück)

Der Cast für den Teig:

200g Mehl
1/2 TL Salz
heisses Wasser

Der Cast für die Füllung:

250g Rinderhack (Schweinehack ist auch sehr lecker)
1 Eiweiß
1/3 Tasse Bambussprossen, fein gehackt
3/4 Tasse Weisskohl oder Spitzkohl, fein gehackt
3 EL Frühlingszwiebeln, fein gehackt
2 EL Knoblauch, fein gehackt
2 EL Ingwer, fein gehackt
ein paar Tropfen geröstetes Sesamöl
2 EL Sojasoße - je nach Geschmack und Konsistenz der Füllung auch mehr
1 EL Zucker

Der Cast für den Dip:

Sojasoße und Reisessig in gleichen Teilen
einige Tropfen chinesisches Chilli-Öl

Zubereitung: 

Das Mehl sieben, Salz hinzufügen und nach und nach das heisse Wasser dazugeben und verrühren bis man einen Kloß formen kann. Dann in eine Schüssel legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und 1 Stunde stehen lassen. Danach den Teig zu einer langen Rolle formen und nicht am Mehl sparen, damit der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt. Die Rolle sollte im Durchmesser etwa so dick wie eine Walnuß sein, dann kann er mit einem scharfen Messer einmal in der Mitte durchgeschnitten werden. Die entstandenen zwei Rollen wieder in der Mitte durchschneiden und so weiter verfahren bis circa 30 kleine Stücke Teig herauskommen.


Die entstandenen Stücke werden mit dem Handballen platt gedrückt und dann unter Zuhilfenahme einer Teigrolle zu flachen, "runden" Plättchen ausgerollt. Rund hier in Anführungszeichen, weil auf diese Weise nicht alle Plättchen die gleiche Form haben werden. Wer es akurater mag, kann da einfach mit einem runden Keksausstecher oder wie ich mit einem Glas richtige Kreise aus den nicht so runden Plättchen ausstanzen.

Wer zwar Gyôza selbst machen aber den Aufwand für die Teigplättchen umgehen möchte, kann auch einfach vorgefertigte Teigplättchen beim Asialaden kaufen. Dort sind sie im Tiefkühlregal erhältlich =^ - ^=



Ist das geschafft, geht es an die Füllung! Hier einfach alle Zutaten vermischen und abschmecken. Die Füllung sollte eine matschige Konsistenz haben, die einigermaßen gut zusammenhällt. Mit dem Formen geht's weiter, dabei wird etwas von der Füllung in die Mitte der Teigscheibe gegeben und der innere Rand zur Hälfte mit Wasser befeuchtet.



Danach wird die Scheibe zusammengeklappt und nur oben in der Mitte zusammengedrückt. Rechts von der Mitte wird die Vorderseite des Teigs ein wenig übereinandergefaltet - ich mache meist drei kleine Falten. Das gleiche wird auf der linken Seite wiederholt. Man kann sie aber auch einfach von einer Seite zur anderen durchfalten - je nach Lust und Laune.





Sind alle Gyôza geformt, wird eine Pfanne mit ein wenig Öl erhitzt und die Gyôza bei mittelhoher Hitze gebraten bis sie an ihrer Unterseite braun geworden sind. An dieser Stelle wird Wasser in die Pfanne gegeben (ACHTUNG! Spritzgefahr! Außerdem wird heisser Wasserdampf aufsteigen!), so dass die Gyôza zu einem Viertel im Wasser sitzen. Die Pfanne sofort mit einem Deckel abdecken. Wenn die Gyôza ein wenig durchsichtig geworden sind, kann der Deckel wieder entfernt werden. Die Gyôza sind fertig, wenn das Wasser komplett verkocht ist.




Die Zutaten für den Dip einfach vermischen - fertig!

Tipp: Die Teigplättchen können mit Folie abgedeckt in den Kühlschrank gestellt und ein paar  Stunden später weiterverarbeitet werden. Das gleiche gilt für die rohen Gyôza. Sie können auch eingefroren werden, allerdings habe ich das noch nicht probiert.


Ich bin noch immer total satt! ^____^ Nächstes Mal probiere ich mal Gyôza mit Garnelenfüllung! Habe diese Variation noch nicht probiert und weil ich Garnelen sehr gerne esse bin ich da sehr gespannt drauf. Ich werde bestimmt berichten!

Was ist mit Euch? Habt Ihr schon einmal Gyôza gegessen? Mochtet Ihr sie? Was ist Eure Lieblingsfüllung?

Sonntag, 20. Mai 2012

Zitronen-Pancakes mit Erdbeeren und Minze

Ich liebe, liebe, liiiiebe Pancakes! 

Früher war dem eigentlich nicht so, vor allen Dingen nicht in der typisch amerikanischen Variante mit Butter und Ahornsirup. Nach einem Jahr in den USA hatte sich das allerdings geändert. Momentan fange ich an die Pancakes auch mit Obst zu mögen. Ich liebe Obst! Bislang aber eigentlich nicht in Verbindung mit Pancakes. Nun, das scheint sich seit einiger Zeit auch zu ändern. *gg* 

Vor ein paar Wochen habe ich zum ersten Mal Blaubeer-Zitronen-Pancakes gemacht und sie haben mir wirklich sehr gut geschmeckt. Dieses Mal gab es Zitronen-Pancakes mit Erdbeeren, Zitronensaft und frischer Minze und wieder mochte ich die Obst-Pancakes-Mischung. Schmeckte frisch und irgendwie total nach Sommer!

Meine Pancakes mit ein wenig Ahornsirup und Sahne

Und hier das Rezept, dass ursprünglich irgendwo aus dem amerikanischen Web stammt, mittlerweile aber von mir abgewandelt wurde. Letztendlich habe ich alles Pi mal Daumen gemacht, also habt das am besten im Hinterkopf, solltet ihr dieses Rezept ausprobieren ^^

Pancakes:

180g Mehl
1 EL Backpulver
1 EL Natron
1 TL Salz
2 EL Zucker
1 Ei
350ml Buttermilch
Abrieb einer nicht gespritzten Zitrone
Saft einer Zitrone

Die trockenen Zutaten mischen und erst danach das Ei, den Abrieb, den Saft und die Buttermilch dazugeben. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu sehr gerührt wird, damit er am Ende fluffig bleibt und später auf der Pfanne noch aufgehen kann. Die Buttermilch habe ich ganz zum Schluss hinzugefügt, um sicherzustellen, dass der Teig nicht zu flüssig aber auch nicht zu trocken wird.

Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und die Pancakes - ich habe immer drei zugleich gemacht - bei mittlerer Hitze ausbacken.


Minz-Erdbeeren:

500g Erdbeeren
Saft einer Zitrone
2 EL frische, gehackte Minze
3EL Zucker

Die Strunke der Erdbeeren entfernen und die Früchte danach in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft, Minze und Zucker vermischen - beim Zucker je nach Geschmack etwas mehr oder etwas weniger nehmen. Er ist in erster Linie dazu gedacht, die Säure der Zitrone etwas zu mildern.

Die Pancakes mit den Erdbeeren und etwas Ahornsirup servieren. Etwas frisch geschlagene Sahne und ein wenig gehackte Minze darauf geben - fertig.


Was sind eure Lieblings-Pancakes? Oder favorisiert ihr eher deutsche Eierkuchen? Let me know! (^___^)//

Montag, 14. Mai 2012

Game-Review: Final Fantasy XIII (ohne Spoiler)


Das Game: Final Fantasy XIII (japanische Version)


Setting und Geschichte:

Das Game ist Teil der Fabula Nova Crystallis Final Fantasy Reihe, in die auch FF XIII-2, FF Type-0 und das noch zu erscheinende aber immer öfter als Vapoware gelabelte FF Versus XIII eingeordnet werden.

Die Geschichte um Final Fantasy XIII wird dem Spieler an zwei verschiedenen, gegenseitig verfeindeten Orten nähergebracht: In der schwebenden, prachtvollen und von vielen Menschen bewohnten Welt Cocoon und der darunter liegenden, von vielen Monstern aber auch einigen wenigen Menschen besiedelten Welt Grand Pulse. Sowohl Cocoon als auch Grand Pulse werden von übernatürlichen Wesen, den sogenannten Fal'Cie, bewohnt und beeinflusst.

Als eines Tages ein Pulse-Fal'Cie in Cocoons Küstenstadt Bodhum auftaucht, beschließt das Sanktum, die heilige Regierung von Cocoon, alle Bewohner, die in Kontakt mit dem Pulse-Fal'Cie kamen, gegen ihren Willen nach Grand Pulse ins Exil zu übersenden. Diese Umsiedlung wird im Spiel Purgation genannt und hat in Wahrheit lediglich die Funktion, die betroffenen Menschen auszuschalten, denn die Regierung sowie die gesamte Bevölkerung Cocoons haben fürchterliche Angst vor allem, was aus Grand Pulse stammt.

Die gottesähnlichen Fal'Cie wählen einige Menschen aus, um ihnen eine Aufgabe aufzuerlegen. Dazu erhalten die Auserwählten das Zeichen des Fal'Cies auf ihren Körper. Auf diese Weise sind sie als L'Cie stigmatisiert und von den Bewohnern Cocoons ebenso gefürchtet wie die Fal'Cie selbst. Die Aufgabe der L'Cie wird zu ihrer Bestimmung, die erfüllt werden muss, um so zum Kristall zu werden und der Legende nach ewiges Leben zu erhalten. Können sie ihrer Bestimmung nicht gerecht werden, verwandeln sie sich in Cie'th und fristen ein ewiges Dasein als Monster.

Der Pulse-Fal'Cie in Bodhum sowie die Anordnung des Sanktums zur Purgation sind Auslöser der Handlung von Final Fantasy XIII, in der sich unsere Hauptcharaktere durch die Verstrickung verschiedener Schicksale treffen und gemeinsam ein Ereignis nach dem anderen durchleben, um Lösungen für ihre Probleme zu finden, die letztendlich vielleicht den selben Ursprung haben...


Spielbare Charaktere:

Offiziell hat Final Fantasy XIII nur einen einzigen Hauptcharakter, wartet jedoch gleich mit mehreren spielbaren Charakteren auf, mit denen man so manches Abendteuer bestreitet und auf diese Weise genauso mit ihnen mitfühlt und -hofft, wie mit der weiblichen Protagonistin. 

Lightning (Claire Farron): Die offizielle Heldin des Spiels ist Mitglied der Schutzgarde und eine sehr zielstrebige Person mit Hang zum Einzelgängertum. Ihre jüngere Schwester Serah wird zu Beginn der Handlung vom Pulse-Fal'Cie in Bodhum zum L'Cie gemacht, was dazu führt, dass sie nun Serah retten will.

Snow Villiers: Ein junger Mann, der auf die anderen Charaktere oft wie ein unreifer Schwätzer wirkt aber sehr mutig ist und tatsächlich auch Führungskraft besitzt. Er ist mit Lightnings Schwester verlobt und versucht alles was in seiner Macht steht, um seine Geliebte von ihrem Schicksal als L'Cie zu befreien.

Sazh Katzroy: Der Älteste der Gruppe ist sehr sympathisch und freundlich und übernimmt hier und da soetwas wie die Vaterrolle für die jüngeren Charaktere. Sein ständiger Wegbegleiter ist ein kleines Chocobo-Küken. Wofür er kämpft wird erst später in der Handlung aufgedeckt.

Hope Estheim: Er ist der Jüngste im Bunde der kleinen Gruppe und wurde ohne Vorwarnung in die Purgation gerissen. Nach einem brutalen Verlust muss er sich seinen Ängsten stellen und sinnt nach Rache, die seinen Antrieb darstellt.

Oerba Dia Vanille: Ein fröhliches, aufgeschlossenes und oft ein wenig naiv wirkendes Mädchen, das im tiefsten Innersten schreckliche Gewissensbisse hat.

Oerba Yun Fang: Eine mystisch wirkende Frau, die nicht nur zielstrebig ist, sondern auch einen ausgeprägten Beschützerdrang besitzt. Sie ist auf der Suche nach Vanille.


Das Kampfsystem:

FF XIII zeichnet sich durch actiongeladene Echtzeitkämpfe aus, die zum Großteil des Spiels als Duo bestritten und wie gewohnt vom Gruppenführer gesteuert werden. Neu ist das Paradigmen-System, mit welchem die Gruppenmitglieder verschiedene Rollen zugewiesen bekommen und sich auf diese Weise schnell und effektiv den Kampfgegebenheiten anpassen können. Ebenfalls neu ist, dass sich durch den Wechsel der spielbaren Charaktere parallel auch der Gruppenführer ändert.

Die verschiedenen Rollen der Charaktere - Blaster (in der deutschen Version Verheerer), Attacker (Brecher), Healer (Heiler), Jammer (Manipulator), Enhancer (Augmentor) und Defender (Verteidiger), können im Kristarium mit Hilfe im Kampf gewonnener Kristallpunkte (KP) ausgebildet und weiterentwickelt werden. Im Laufe des Spiels kann jeder spielbare Charakter jeweils drei Rollen einnehmen, was zu einer großen Vielfalt an Paradigmen führt. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, dass sich der Spieler genau mit den jeweiligen Aufgaben der spezifischen Rollen vertraut macht und sich besonders die Stärken und Schwächen aller Charaktere ins Bewusstsein ruft.

Während der Kämpfe kann der anführende Charakter durch den Einsatz von Metapunkten, die sich nach jedem Kampf immer ein wenig wieder aufladen, seine persönliche Esper beschwören und dem Gegner essentielle Lebenspunkte entreissen. Eine Esper kann nur beschworen werden, wenn sie zuvor in einem Kampf auf Leben und Tod besiegt wurde. Jeder Charakter besitzt jeweils nur eine Esper.


Game Play:

Der FF XIII-Spieler kommt in den Genuss von einer top Ingame-Grafik und ansprechenden Zwischensequenzen, wenngleich diese stellenweise sehr häufig auftreten und ziemlich lang sind. Das Leveldesign glänzt mit Facettenreichtum und viel Liebe zum Detail.

Die Geschichte wird generell sehr linear erzählt, weshalb der Spieler keinerlei Mühen hat herauszufinden, wohin er als nächstes muss. Viel Umherirren ist hinfällig und Gespräche mit anderen Personen finden - bis auf zwei, drei Ausnahmen - tatsächlich nur im wortwörtlichen "Vorbeigehen" statt. Von vielen RPG-Fans wird das als eine zu große Einschränkung in der Spielerfreiheit aufgefasst, ich persönlich denke, dass es zwar etwas Schade ist, ich es aber nicht als sonderlich einschränkend empfand. Hat man viele Leute, mit denen man sprechen muss, um Sidequests oder Ähnliches zu erledigen, kann es auch mal nervig werden. Ich präferiere da eindeutig den guten alten Mittelweg.

Apropos Sidequests, Minispielen und Missionen: Nur letztere sind im Spiel zu finden - 64 an der Zahl, ab Level 11. Da kann dann ausreichend gelevelt werden. Sofern man die meisten Zwischenkämpfe mitnimmt, ist das davor nicht notwendig.


Sound:

Der Soundtrack wurde von Masashi Hamauzu komponiert und kann sich hören lassen! Es braucht nicht immer einen Nobuo Uematsu, um die Handlung Standesgemäß zu unterstreichen. Die Boss-Fights klingen episch und auch die Musik für die Zwischenkämpfe geht sofort ins Ohr. Für gute Laune sorgt "The Sunleth Waterscape" - neben Stücken wie "Saber's Edge" und "Desperate Struggle" einer meiner persönlichen Favoriten!


Fazit: 

Unterm Strich kann ich nur sagen, dass Square Enix mit diesem Teil der Saga nichts falsch gemacht hat. Klar, Minuspunkte gibt es immer irgendwo. Sehr linear ist das Spiel, die Geschichte hier und da mit Klischees besetzt aber wer verlangt, dass Square das Rad neu erfindet?

Final Fantasy XIII bringt frischen Wind ins Kampfsystem, welches dem Spieler ein wenig Tiefgang in Punkto Taktik abverlangt, besticht mit seiner Grafik, wunderschönen Leveldesigns und einem ausgezeichnetem Soundtrack. Neben den Charakteren, sind das die für mich wichtigen Punkte, ob mir ein Spiel gefällt oder nicht.

Die Mischung der Charaktere ist wie ich finde sehr gelungen. Alle werden einem früher oder später sympathisch. Das hätte ich zu Beginn des Spiels, als Lightning einfach ein Stein, Hope eine Heulsuse, Snow ein Poser und Vanille ein naives Ding waren, sicher nicht gedacht! Dadurch, dass man alle Charaktere einmal selbst spielt, kommt das Mitgefühl von ganz allein.

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Was ist Eure Meinung zum Spiel? Habt Ihr es gespielt? Wollt Ihr es vielleicht noch spielen? Bin gespannt was Ihr zu berichten habt!

Sonntag, 13. Mai 2012

Random: Final Fantasy-Fieber

Hey Peepz und Matcha-Lovers,

wie geht es Euch da draußen, in den Weiten des Internets?

Hier ist das (vermutlich) allseits bekannte Final Fantasy-Fieber ausgebrochen, das mich immer mal wieder fest mit seinen Klauen packte. Dieses Mal geht es um Final Fantasy XIII und jaaap, mir ist sehr bewusst, dass ich damit spät dran bin. Aber das ist leicht erklärt, denn ich hatte bisher nie die Möglichkeit es zu spielen - so ganz ohne PS3. Nun, dieses Problem ist seit nunmehr 11 Tagen Geschichte und ich konnte eeeendlich mein bis dato einziges PS3-Spiel aus dem Regal holen. Überraschung, Überraschung - das Spiel habe ich bereits seit gut zwei Jahren. Ich bekam es zum Geburtstag, während ich noch in Japan war. Meine Freunde dort wussten, dass ich mir irgendwann eine PS3 zulegen würde und so kam das Spiel dann tatsächlich noch vor der Konsole ins Haus. 

...hat ein wenig etwas von der Sache mit dem Huhn und dem Ei, oder? Aber okay, damit entfernen wir uns wohl vom Thema!(  ^ __^;)\\

Nachdem ich also endlich die PS3 hatte, konnte gezockt werden - so richtig! Die ersten Tage hing ich wann immer es möglich war vor dem Fernseher, um zu spielen. Purer Genuss! Schade, dass das Spiel mittlerweile durchgezockt ist aber es gibt ja auch noch FF XIII-2. Habe mir gerade Gestern die Demo aus dem Playstation-Store geladen und es mal angetestet. Allerdings muss ich gestehen, dass da bei mir der Funke noch nicht übergesprungen ist. Und das, obwohl viele Andere die spielerischen Freiheiten in Punkto Ortserkundung ecetera, die in FF XIII nicht allzu sehr gegeben waren, so sehr lobten. Vielleicht liegt es bei mir aber einfach auch daran, dass ich mental noch bei der "alten" Charakteraufstellung war und mich noch nicht richtig auf etwas Neues einlassen konnte. Die Charaktere einmal außer Acht gelassen, hat mich das Welten-Design überhaupt nicht überzeugt. Ich fand es trist und es animierte mich nicht unbedingt zur ausgiebigen Erkundung meiner Umgebung. Allerdings mochte ich die Erweiterung des Paradigmen-Systems um die Mog-Clock, die Monsterzucht und die Quick-Time-Events! Ich mochte ja schon das Paradigmen-System von FF XIII wirklich sehr, sehr gerne und empfand es als sehr flexibel und gut durchdacht. Es rockt sogar noch viel mehr als das Kampfsystem aus FF VII Crisis Core, welches ebenfalls in Echtzeit ablief und nicht einfach lahm und rundenbasierend war. Von diesem Punkt betrachtet, scheint FF XIII-2 also zu noch mehr Actionspaß einzuladen. Wir werden sehen wie ich in der Zukunft darüber denken werde.

Aaaanyways, dieser Post ist lang geworden, dabei wollte ich eigentlich nur ankündigen, dass hier demnächst ein paar Videogame-Reviews an den Start gehen werden. Also für alle Fans der SONY-Konsolen, egal ob stationär oder handheld - bin auf Eure Meinung gespannt!

Bis dahin lasst es Euch gut gehen! (^ _ ^)/~~


Dienstag, 1. Mai 2012

Random: Mission Starbucks-Namen

In Japan und den USA ist es schon länger Gang und Gebe und Starbucks Deutschland zieht seit ein paar Wochen nach und fragt seine Kunden während der Bestellung eines Getränkes nun ebenfalls nach deren Namen. Ziel der ganzen Aktion ist es wohl, dem Kunden das Gefühl zu geben, nicht im anonymem Kundenstrom unterzugehen. Persönlich soll es sein.

Dieser Service führt bei den Kunden naturgemäß zu verschiedensten Reaktionen - je nachdem, ob es sich um einen notleidenden Koffeinjunkie, einen waschechten Starbucks-holic oder vielleicht einfach nur um den durchschnittlichen coffee-to-go-Menschen handelt. Der eine fühlt sich in seiner Privatsphäre gestört, der andere schätzt die Aufmerksamkeit und der nächste ist genervt, weil der Kunde vor ihm erst sein Name buchstabieren muss.

Kunden wie ich haben mit dem neuartigen Service einfach nur Spaß und so startete ich die Mission Starbucks-Namen! Nicht jeden Tag hat man die Gelegenheit seinen Namen zu ändern  oder einfach einmal Jemand anderes zu sein - und wenn es nur für einen Java Chip Frappuccino ist!




Hier, wie auch auf diversen anderen Seiten wurde das Thema der Fake-Namen aufgegriffen und diskutiert. Bleibt herauszufinden, ob das nun im Sinne von Starbucks ist oder nicht, denn offensichtlich ist es nicht nur ein deutsches oder europäisches Phänomen sich aus welchen Gründen auch immer ein Starbucks-Alias zu schaffen. Vielleicht stört es das Franchise-Unternehmen aber auch gar nicht - Hauptsache der Kunde kommt wieder. Immerhin wird man sich bei der Idee der schnellen Kaffeebecherpersonalisierung auch Gedanken über die verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten auf Seiten der Kunden gemacht haben, oder?

Was denkt Ihr? Würdet Ihr Euren richtigen Namen preisgeben? Schreckt ein derartiger Service ab? Nervt er? Hält er auf? Oder ist es einfach egal, solange es Kaffee dafür gibt?

Frühlingsgraffiti

Es scheint, als würden auch Sprayer den Frühling genießen. Fotografierte diese kleinen "Frühlingsanbeter" auf dem Weg nach Hause von einer Freundin. Wirklich cool!